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Urkunden im 13. Jahrhundert

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22. Mai 1211

Die erste fassbare Nennung von Ried am Riederberg im Jahr 1211, Hadmar II. von Kuenring erwirkt eine Loslösung (eximierung) der Kapelle von Ried aus der Mutterpfarre Sieghartskirchen durch den Passauer Bischof Manegold.

Bischof Manegold von Passau eximiert die Kapelle des Hadmar von Chunringen in Ried von der Pfarre Sieghartskirchen.

→ Österreichisches Staatsarchiv, AT-OeStA/HHStA UR AUR 405

21. Juli 1280

Die Brüder Leutold und Heinrich von Kuenring verzichten gegenüber dem römischen König Rudolf auf das Schloß Ried, nachdem ihnen die Pfandschaft der Stadt Zwettel und die Belehnung mit Rossatz bestätigt wurde.

→ Österreichisches Staatsarchiv, AT-OeStA/HHStA UR AUR 1611

2. Juni 1281, Linz

König Rudolf I. verpfändet unter anderem die Burg Ried an Konrad von Tulln.

König Rudolf I. bekennt, nach gepflogenener Abrechnung mit Meister Konrad, Landschreiber von Österreich, demselben mit 12436 Pfund Wiener Pfennig und 606 Mark Silber Schuldner geblieben zu sein, wofür er ihm die landesfürstlichen Ämter in Österreich, nämlich Münzen, Mauten und Gerichte auf solange anweist und verpfändet, bis er selbst und die anderen Gläubiger des Königs (Friedrich Daum (Poller), Bgr. von Regensburg, Jakob con Hoy, Bgr. von Wien und Jakob Metensis) befrieidigt sein werden. Außerdem weist er dem Meister Konrad auf Abschlag der gedachten Schuld die kleine Maut zu Stein auf 2 Jahre an.

Quelle: Repertorium XIV/1

→ Tulln, Dominikanerinnen, AT-HHStA/TullnOP 1281 VI 02

1286

Otto, der Schenk von Ried, und seine Frau Alheit von Ried stimmen den Verfügungen zu, die Konrad, ehemals Landschreiber von Tulln, und seine Frau Ida über ihren Besitz zugunsten des Dominikanerinnenklosters in Tulln getroffen hatten.

→ Österreichisches Staatsarchiv, AT-OeStA/HHStA UR AUR 2012

Dezember 1286

Konrad von Tulln, ehemals Landschreiber von Österreich, und seine Frau Ida bestätigen die Schenkungen, die sie vor, bei und nach ihrem Eintritt in den Dominikanerorden mit Zustimmung ihrer Töchter Alheid von Ried und Katharina, sowie ihres Schwiegersohnes Otto von Ried dem Dominikanerinnenkloster in Tulln machten.

Quelle: Repertorium Bd. 2 fol. 27c Nr. 79

→ Österreichisches Staatsarchiv, AT-OeStA/HHStA UR AUR 2076

Um 1290 bis 1293

Wilhelm, Abt des Schottenklosters in Wien, und Penzo, Abt von Heiligenkreuz, bestätigen die inserierte Urkunde Otto’s des Schenken von Ried und seiner Frau Alheit für das Dominikanerinnenkloster in Tulln.

→ Österreichisches Staatsarchiv, AT-OeStA/HHStA UR AUR 2293

1293

Otto von Neunburg und seine Gattin Adelheid, Tochter des Konrad von Tulln, welche Ansprüche auf mehrere genannte von Konrad und dessen Gattin Eite dem Tullner Nonnenkloster geschenkte Güter erhoben hatten, verzichten gegen eine Summe von 80 Pfund Pfennig auf diese Ansprüche.

Ich Otte von Neunburch. Bruder Chunrats aidem von Tuln. der weilen Lantscreiber was uber Oesterreich und ich Alheit. hern Otten housvrowe und des selben bruder Chunrats tochter von tuln [...]

Quelle: Repertorium Bd. 2 fol. 28 Nr. 96

→ Tulln, Dominikanerinnen, AT-HHStA/TullnOP Urkunde 1293

26. April 1293

Herzogin Elisabeth von Österreich weist Otto von Neuburg und seiner Frau Adelheid für eine Forderung von 80 Pfund, die sie an das Frauen-Kloster zu Tulln hatten, und die ihnen auf einem Haus zu Wien am Rindermarkte und einem Weingarten am Nussberge versichert war, als Pfand den Hof am Anger bei St. Frauenkirche zu Tulln an, und zugleich überläßt sie denselben ein Haus am Freuhofe zu Tulln, mit einer großen Hofstatt, worauf die Klosterfrauen verzichtet haben.

Quelle: Repertorium 53

→ Tulln, Dominikanerinnen, AT-HHStA/TullnOP 1293 IV 26

12. Juli 1293

Otto von Neunburg und Alheit seine hausfrau erklären dass ein Schiedsgericht den Streit, welchen sie mit dem Frauenkloster zum heiligen Kreuz in Tulln über ein Haus in Tulln an dem “Vronhove” und über eine Hofstatt, die von demselben haus bis zur Burgmauer und zum Burgthor der Stadt reicht.

Ich Otto von Neuburch und Ich Alheit sein housvrowe Bruder Chunrats tochter der weilen Lantschreiber was über Österreich [...]

Quelle: Kerschbaumer, Chronik von Tulln

→ Tulln, Dominikanerinnen, AT-HHStA/TullnOP 1293 VII 12

10. September 1293

Hadmar Probst von Klosterneuburg erklärt dass er auf Bitte seines Herrn des herzogs Albrecht von Österreich und der Frau Herzogin den Klosterfrauen zum heiligen Kreuz zu Tulln, nachdem früher der Streit zwischen ihnen und Herrn Otto von Ried über den Weingarten auf dem “Nutzberge”, genannt der “Lichtenweingarten” durch ein Endurteil entschieden war.

[...] Ottone de Ried. [...]

Quelle: Kerschbaumer, Chronik von Tulln

→ Tulln, Dominikanerinnen, AT-HHStA/TullnOP 1293 IX 10

Letzte Änderung am 25. Mai 2018